BF PORTIK
Flash-orientierte, kantige Schriften überschwemmten in den letzten Jahren die Welt der Schriften. Das bei einer hart konstruierten Optik scharfe Ecken nicht alles sind verdeutlicht die BF PORTIK. Die BF PORTIK weist bei offener, rechteckiger Formensprache abgerundete Ecken an den äußeren Verbindungen von Grund- und Haarstrichen auf und verleiht dem Font dadurch bei grundsätzlich klarem, statischem Charakter eine moderate, gefällige Note.
Die Schrift verlässt dabei nicht ihre streng konstruktiven Prinzipien eines Gestaltungsrasters mit einer 3er-Höhen-Teilung und einer 2er-Breiten-Teilung für die Versalien. Prägnant sind auch die kompromisslos dem Raster folgenden und auf gleichbleibender, niedriger Höhe angeordneten mittleren Querstriche der Versalien.
Alles in allem eine Optik, die in mancher Hinsicht an den Konstruktivismus der 20er-Jahre erinnert, diesen aber unter modernen Gesichtspunkten interpretiert. Aus den klar, statisch, aber auch plakativ wirkenden Ausdrucksformen stechen dabei die dem Schriftcharakter angepassten Sonderzeichen für &, @, §, ¥ und € hervor.
Entwickelt wurde die BF PORTIK im Jahr 2002 von Michael Portmann (damals noch Student) während eines Typo-Kurses bei Hartmut Schaarschmidt an der Bergischen Universität Wuppertal. Eine Ergänzung der BF PORTIK ist für die nahe Zukunft vorgesehen.
Eindrucksvoll eingesetzt wird die BF PORTIK derzeit bspw. im Corporate-Design und der Kommunikation von »Qeep«.
[>] www.qeep.de
(Weitere IN USE-Beispiele folgen!)